Stiftung
Stiftung Mennonitische Forschungsstelle Weierhof
Nach mehrjährigen, umfassenden Vorarbeiten wurde die Stiftung „Mennonitische Forschungsstelle Weierhof“ am 15. Juli 2002 während einer Mitgliederversammlung des Mennonitischen Geschichtsvereins e.V. (MGV) in Hasselbach bei Sinsheim gegründet. (siehe auch http://www.mennlex.de/doku.php?id=loc:mennonitischer-geschichtsverein)
Die Gründung wurde durch Abschluss eines Stiftungsgeschäfts zwischen den Vorstehern des Vereins als dem Treuhänder und 9 Stiftern vollzogen. So waren seit seiner Gründung etwa 70 Jahre vergangen, bis der MGV ein für ihn neues zusätzliches Instrument zur Finanzierung seiner Aufgaben erhielt.
Seit der Entstehung des Vereins wurde die Arbeit an seinen Aufgaben und Zielen wie bei anderen Organisationen und in den Mennonitengemeinden üblich, von freiwillig ehrenamtlich tätigen Personen geleistet. ( Satzung des MGV).
Die Vorausschau auf die zu erwartende Entwicklung der Forschungsstelle, ihren wachsenden Umfang, ihre zunehmende Bedeutung als öffentliche Präsenzbibliothek mit Ausleihe und Archiv sowie die Sorge um den zukünftigen Umfang des Einsatzes von unentgeltlich arbeitenden Kräften ließ die Verantwortlichen bald nach Inbetriebnahme der Forschungsstelle jedoch nach einer weiteren Methode zur Finanzierung der Arbeit des Vereins und seiner Forschungsstelle suchen.
Gewählt wurde die Form der unselbstständigen Stiftung und damit die Anbindung an den MGV als Treuhänder. Dieser verwaltet das Stiftungsvermögen getrennt von seinem Vermögen. Seine Vorstandsmitglieder, die ersten und zweiten Vorsitzenden, sowie Schriftführer und Kassenführer sowie mit zu drei weitere gesondert zu wählende Stiftungsräte bilden den Stiftungsrat, das einzige Organ der Stiftung. Die teilweise zweifache Zuständigkeit der jeweils amtierenden Personen führt zur effizienten fachlichen Verbindung zwischen dem MGV und seiner unselbstständigen Stiftung.
Nach der bei den Aufrufen zur Sammlung von Spenden für den Bau der Forschungsstelle erwiesenen Spendenfreudigkeit in den Mennonitengemeinden und bei anderen Interessierten bestand die Hoffnung, dass auch eine Stiftung aktive Förderung findet. Zwar erlaubt die Satzung der Stiftung „die Förderung und Unterstützung der wissenschaftlichen und kulturellen Aufgaben der Mennonitischen Forschungsstelle im Sinne von § 52 AO (gemeinnützige Zwecke)“ auf vielfältige Weise. Der Stiftungsrat beschloss aber schon bald, Vermögenserträge b. a. w. nur zur Anstellung von Personen zu verwenden (§ 2 Abs. 2 und 3, § 5).
Die Kassenführung der „Stiftung Mennonitische Forschungsstelle Weierhof“ begrüßt dankbar jede Zahlung, die auf folgenden Konten eintrifft:
– Konto Nr. 41 41 31; Evangelische Bank, BLZ 520 60 410
oder in SEPA-Form:
– IBAN: DE79 5206 0410 0000 4141 31 BIC: GENODEF1EK1
Die Überweisung sollte den Verwendungszweck „Zustiftung“ tragen, „Spenden“ gelangen zumeist zur Arbeit der Forschungsstelle, sie dienen in der Regel nicht dem Aufbau des Stiftungskapitals. Die Arbeit des Vereins und der Forschungsstelle kann direkt über das Konto des MGV gefördert werden. Wie der Verein ist auch die Stiftung als gemeinnützig anerkannt, sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke (AO; § 3 Stiftungssatzung). Deshalb kann auch die Stiftung jedem Spender jährlich mit der Übersendung einer, ggf. Sammelzuwendungsbestätigung zur Vorlage beim Finanzamt des Spenders danken.
Schließlich zählen zu den Methoden, die Stiftung zu fördern, noch Sammlungen bei Jubiläen und anderen Festen, sowie Anordnungen bei Erbschaften in Testamenten u.a.m. Zu diesen und den anderen Fördermethoden kann der Vorstand des Vereins, der zugleich Vorstand des Stiftungsrats ist, angesprochen werden:
Mennonitischer Geschichtsverein e.V.
Mennonitische Forschungsstelle Weierhof
Am Hollerbrunnen 2a, 67295 Bolanden-Weierhof
Telefon: 06352-700519 Telefax: 06352-700521
E-Mail: mennoforsch@t-online.de
www.mennonitischer-geschichtsverein.de
Insgesamt sucht der Mennonitische Geschichtsverein Mitwirkende sowie Stifter und Spender, damit auch kommenden Generationen ein selbstständiges Zentrum zur Erforschung der Geschichte der Täufer und der Mennoniten zur Verfügung steht.